Montag, 23. Mai 2022

22.05.2022 Abschied von Kaua‘i und Ankunft in San Francisco

Heute frühes Aufstehen. Der Flug von Kauai'i nach O'ahu mit Hawaiian Airlines geht früh.

Anschluss dort mit United nach San Francisco.
Der Transfer entpuppt sich als kleiner Horror Tripp.

Wir müssen von Terminal 1 zu Terminal 2. das sind zwar zunächst nicht die gleichen Dimensionen wie in Frankfurt, aber United hat die letzten Schalter. Gaaaanz am Ende. Und es ist schon recht schwül.

Nassgeschwitzt „droppen" wir unsere Koffer. Es ist genug Zeit.

Wir gehen also zum Security Check. Aber halt: wo ist das Ende der Schlange???

Ungläubig versuche ich das Gewusel zu durchdringen. Wie ein endloser Lindwurm schlängeln sich die Menschen durch den Flughafen. Und wenn man denkt, da geht es jetzt zum Check, dann findet sich nochmal eine Ecke zum Schlängeln.

45 Minuten bis zum Boarding fühlen sich plötzlich extrem knapp an.

Was machen die denn hier? 1 Security Gate für diese Masse an Menschen? Mir wird heiss und kalt gleichzeitig.

Während Britta versucht, einen verantwortlichen der Airline zu finden, stehen wir anderen schon mal in der Schlange.

Britta hat keinen Erfolg: das klappt schon wird ihr gesagt.

Und siehe da: die Schlange ist zwar gigantisch, aber sie bewegt sich atemberaubend schnell. Wir stehen so gut wie nicht und sind permanent in Bewegung. Sehr zügig und flüssig geht es voran.

Wie machen die das?

Nach der x-ten Wendung und Kurve stehen wir quasi direkt vor den Scannern.

Meine selbstgebastelte Erklärung für die sehr hohe Geschwindigkeit:
- [ ] Wir müssen die Schuhe nicht ausziehen
- [ ] Keine Laptops, Tablets und Powerbanks müssen separiert werden
- [ ] Es soll im Grunde nichts ausgepackt werden

Alles wie es ist aufs Band und nicht durch den Körperscanner. Nur Metalldetektor.

Na dann, wenn's der Sicherheit dient … 🙈🙈🙈

Nur Simone wird rausgezogen. Ein Souvenir (Ananas aus Holz) sieht wohl auf dem Bildschirm des Scanners wie eine Granate aus. Holz kann ja unter bestimmten Umständen auch mal explodieren 😶

Weiter geht es zum Gate. Schnell noch was zu futtern gekauft und pünktlich auf die Minute sind wir beim Boarding.

Geht doch 🥵

Der Flug dann ohne Probleme. 5 Stunden bis nach San Francisco. Dort wieder mit Uber in die Lombard Street ins Hotel.

Das war wieder ein kleines Abenteuer. Direkt nach der Buchung per App ruft mich der Fahrer an. Wir müssten uns wo anders treffen (ride app pick up), weil er nicht bei Arrivals anfahren darf (Gebietsschutz für Taxis vermutlich).

Wir fragen uns durch und es gibt im Parkhaus eine Etage für alle Ubers dieser Welt. Wieder was gelernt. Wie sagt Britta immer?: Lebenslanges lernen. Wie war.

Vor 17 Jahren, als wir das letzte mal dort waren gab es dieses moderne Zeugs noch nicht. Und ich bin da ja total dagegen 😉

Check In I'm Hotel funktioniert reibungslos. Nur Vince hinter dem Tresen tut mir leid. Der Mann ist mindestens 80 Jahre alt. Und da muss er noch arbeiten? Oder macht er das freiwillig?

Britta und Koste klagen über Halsschmerzen und vor allem Koste ist platt. Beide gehen direkt ins Bett.

Simone und ich gehen nach dem Check In nochmal auf die Straße, was zu essen fangen.

Aber nach 22.00 Uhr ist es in San Francisco irgendwie wie zu Hause in W. Da geht nix. Fühle mich voll vertraut mit der Situation. Bürgersteige hochgeklappt. Keine Menschen auf der Straße. Vor den Restaurants wird gekärchert. Aber stimmt ja: The City that never sleeps ist ja New York. Ich habe da wohl was durcheinander gebracht.

Aber direkt über die Straße hat noch ein Deli geöffnet (bis 02.00 Uhr). Und der hat wirklich alles. Vollsortimenter im Miniaturformat.

Sogar Ritter Sport hat er im Sortiment. Ok, 4$ für eine Tafel ist mir das Heimweh aber dann doch nicht wert.

Aber wir kommen mit dem Händler ins Gespräch.

Ah, Germany. How much is this in Germany?

Erwischt: Schlaubischlumpf legt los. Zuerst erkläre ich ihm, dass der Kurs ungefähr bei 0,97€ liegt.

I know.

Ok, im Angebot gibt es die Tafel deutlich unter 1€ was weniger als 1$ ist.

I know.

Und er lächelt mich an, als sei ich ein Irrer (who knows).

Na ja, ein bisschen Geplänkel und alles ist gut. Wir haben Bagel, Cream Cheese, Chips, Lion, Canada Dry für den Geschmack und Wasser gegen den Durst. Ich will nicht wissen, was auf dem Beleg stand. 🙈

Auf jeden Fall gehen wir nicht hungrig ins Bett.

Noch ein bisschen Blog geschrieben und zack ist es 01.00 Uhr und um 06.45 Uhr klingelt der Wecker.

Reisen kostet Zeit. Aber man erlebt was und kommt mit Menschen in Kontakt. Schön.

Gute Nacht John Boy.

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