Samstag, 30. April 2022

29.04.2022 Es geht los

Nachdem wir einen netten Abend mit Britta und Koste verbracht haben, wird es heute ernst.

Die circa 12.000 km lange Strecke nach Hawaii bewältigen wir in insgesamt drei Etappen.

Um 8:00 Uhr stehen wir auf, um noch in Ruhe zu frühstücken. Das restliche Gepäck wird gepackt und noch schnell die Küche aufgeräumt.

Und dann machen wir uns auf den Weg mit dem Auto nach Frankfurt an den Flughafen. Wir haben für die vier Wochen einen Stellplatz in P2 gebucht. Das ist billiger als sich mit dem Taxi nach Frankfurt fahren und wieder abholen zu lassen.

Der Check-in mit SAS funktioniert reibungslos. Wir sind früh genug da, dass wir direkt an den Schalter gehen können. Keine Warterei.

Auch der Sicherheitscheck läuft wie am Schnürchen. Anders als erwartet.

Nach gut 1 Stunde Flug sind wir bereits in Kopenhagen. Nachdem wir unser Gepäck geholt haben, führt uns unser Weg direkt zu einer COVID Test Station. Die Schlange ist nicht allzu lang, aber dennoch dauert es 20 Minuten bis wir dran sind. Dann schnell das Teststäbchen bis kurz vor den Hypothalamus einführen lassen und dann noch mal 15 Minuten auf das Ergebnis warten.

Die Spannung steigt, denn bei Britta und Koste war die Corona Warnapp auf Stufe Rot.

Aber alles geht gut und alle vier Tests sind negativ. Der Weg ist frei nach USA.

Unser Hotel liegt direkt am Airport. Fußläufig circa 5 Minuten. Und trotz der direkten Nähe zum Flughafen ist kein einziges Flugzeug zu hören.

Wie laden kurz unser Gepäck ab um uns dann von einem Taxi in die Innenstadt von Kopenhagen fahren zu lassen.

Vor wenigen Jahren waren wir auf einem Tagesausflug mit Aida in Kopenhagen.
Ich erinnere mich noch, dass es in NyHaven sehr schön gewesen ist. Eine Kneipe neben der anderen.

Der Taxifahrer setzt uns ab und die Sonne geht langsam unter. Ein traumhafter Anblick. Und die Hafenpromenade ist voll mit Leuten, wie bei einem Volksfest. Und tatsächlich ein Restaurant neben dem anderen.

Wir schlendern einmal rauf und wieder runter, bevor wir uns entscheiden in „NyHaven 17" zu essen.

https://maps.apple.com/?address=Nyhavn%2017,%201051%20K%C3%B8benhavn%20K,%20Denmark&auid=6439944817438103851&ll=55.680524,12.589098&lsp=9902&q=Nyhavn%2017&_ext=CioKBAgEEHAKBAgFEAMKBAgGEBEKBAgKEAAKBAhSEAEKBAhVEA4KBAhZEAESJimSJ/86iNZLQDERydcQiikpQDkQ/SSXrtdLQEFHxbhwsjEpQFAE&t=r


Es gibt dreimal „Fish and Chips" und einmal Chicken Wings. Dazu als Appetizer eine kleine Portion Nachos zusammen. Aber da waren die Augen wohl größer als der Hunger.

Unter einem Heizstrahler und in eine Decke eingewickelt ließ es sich draußen einigermaßen aushalten, trotz empfindlich kaltem Wind.

Als es dann richtig ungemütlich geworden ist, haben wir uns auf den Weg zurück gemacht. Diesmal mit der Metro.

Die Metro Station liegt genau zwischen Flughafen und Hotel. Also eine topp Anbindung.

In der Lobby vom Hotel dann noch etwas getrunken und für den Flug am nächsten Tag eingecheckt.

War ein bisschen nervig.

Wir haben uns dann entschieden, pro Paar jeweils einen zusätzlichen Sitz zu buchen. Der Flieger ist nicht ausgebucht und so ist ein zusätzlicher Sitz erschwinglich gewesen. Und es macht schon einen Riesen unterschied ob man in einer Viererreihe zu viert sitzt oder in einer Dreier Reihe zu zweit.

Auf geht's.

Donnerstag, 28. April 2022

28.04.2022 Ready to Rambo (rumble)

Wir wären dann soweit. Es kann losgehen. Koffer gepackt, Papiere gecheckt. Und das mit diesen Papieren bekommt unter Corona-Bedingungen eine neue  Dimension. Nicht nur, dass wir vor Abflug nach USA einen negativen Test benötigen, der max. 1 Kalendertag alt ist. Nein, wir müssen auch neben den umfangreichen Impfnachweisen auch noch eine Bestätigung ausfüllen, dass wir geimpft sind und einen negativen Test haben....

WARUM???

Steht doch alles in den Papieren!! Leute, Leute. Die spinnen, die Römer.

Das ist wie mit diesem ESTA. Vorher ausfüllen, damit man einreisen darf (sofern der Immigrations Officer nicht doch noch im letzten Moment mit dem Kopf schüttelt), um dann dieses grüne Formular (gleicher Inhalt --> No Sex, Drugs and Rock'n'Roll) im Flieger nochmal auszufüllen.

Ach die spinnen, die Römer

Wenn ich mir den Blog von 2020 ansehe, muss ich sagen, dass das damals nicht so kompliziert war ;-) Ach Mist, war ja nur Fake. Verdammt.

Na gut.

Britta und Koste müssten gleich auf der Matte stehen und dann gibt es letztmals Deutsche Küche. Spaghetti :-)

Nee, im Ernst. ich erwarte auf Hawaii keine kulinarischen Offenbarungen.

Aber so'n geiler Burger oder Spareribbs oder Hashbrowns oder Pancakes...Freue ich drauf, aber vermutlich wird es mir nach 5 Tagen schon wieder aus dem Hals hängen und ich freue mich auf ein gutes Worscht-Brot oder ein SchniPoSaSo oder 'ne Currywurst.

Quark. Erstmal wegfliegen und dann genießen. Die Zeit wird eh viel zu schnell rumgehen.

Ach ja: heute haben wir noch kurz die Wohnung "renoviert" und Rasen gemäht, damit es schön oerdentlich ist, wenn wir zurückkommen.

Boah, freue mich wie die Sau. Wird geil.

Müssen nur schauen, dass wir 4 nach dem Urlaub noch miteinander reden ;-)

 Also dann: Freitag Kopenhagen, Samstag San Francisco und Sonntag Hawaii, Aloha.

Dienstag, 26. April 2022

26.04.2022 Der Typ ist echt verrückt ...

Oh je, wieder keine Bikini-Figur, wieder nix anzuziehen, aber technisches Equipment en masse.

Total verrückt. Wie kann man nur? Braucht man das alles?

Nein, aber haben ist besser als brauchen. Und man weiß ja nie in welche Situationm man kommt und was man alles gebrauchen könnte.

Blöd ist: Hätte ich mal nur das und das mitgenommen, könnte ich jetzt gut gebrauchen.

Wie 2019 in Myanmar: 3 Wochen lang das schwere Stativ mitgeschleppt, um es dann 1 x (!!!) am Strand bei Dämmerung zu gebrauchen, es aber natürlich aus einer Laune heraus im Hotelzimmer liegen zu lassen. Gehe ich zurück es holen? Nee, lass mal, sind schon zu weit weg. Geht auch so. Kamera am Strand auf den Fotorucksack gelegt und ein bisschen improvisiert.

Hat sich gelohnt. Aber es war dabei.

Wären die Fotos mit Stativ besser geworden? Vielleicht nicht, aber das Shooting wäre einfacher gewesen.

Wäre, wäre, Fahrradkette. Oder so.

Learnig? Schaun mer mal.

What's in the Box?

  • Nikon Z6II
  • Nikkor 24-70
  • Nikkor 70-200
  • Nikkor 16mm Fishey
  • Nikkor 2x Telekonverter
  • Nikon Z fc
  • DJI Mini 2DJI Osmo Pocket
  • 3 Festplatten
  • Notebook
  • Stativ
  • Und ein Haufen Kleinteile, Kabel, Adapter, Filter

Total übertrieben?

K.o.r.r.e.k.t.!!!!

Verdient er damit seinen Lebensunterhalt?

NEIN!!

Warum dann?

Weil er es kann ;-)






Sonntag, 24. April 2022

24.04.2022 - Reif für die Insel

Mit auf den Tag fast genau 2 Jahren Verspätung sieht es ganz danach aus, als würde es im 2. Anlauf mit Hawaii klappen. Wird auch wirklich Zeit, denn ich bin reif für die Insel (frei nach Peter Cornelius)

Wir sind müde von der Pandemie, gefangen im HomeOffice und die Highlights nach der sozialen Entfremdung sind die 2 wöchentlichen Einkäufe bei Rewe. Das sich Bewegen unter anderen Menschen und die Wahrnehmung sozialer Angebote abseits unserer Kaffemaschine, dem Computer und der Mikrowelle führen zu einer gewissen Überforderung und man ist froh nach dem Einkauf wieder in der sicheren Isolation zu sein. Es ist schon komisch da darußen in der realen Welt.

Wir sind so blass im Gesicht, weil wir nur noch mit der FFP2-Maske herumlaufen.

Die Coronainfektionen gehen immer weiter nach oben, während die Stimmung diametral entgegengesetzt immer weiter in den Keller geht.

Ja, das ist natürlich ziemlich überzogen und vielleicht aus unserer privilegierten Situation heraus in gewisser Weise sogar zynisch, aber im Kern steckt etwas Wahres. Wir sind mit der Situation überfordert. 

Wer erinnert sich noch an diesen Spruch, den mir jemand in der 2. Woche des allerersten Lockdowns im Fürhjahr 2020 geschickt hat?
Really?

Und dann noch dieser unsägliche Krieg in der Ukraine. Dieser unprovozierte, unnötige, unmenschliche, bösartige Angriffskrieg.

Genausowenig, wie wir auch nach 2 Jahren Pandemie die Konsequenzen mittel- und langfristig nicht abschätzen können, so unvorhersehbar stehen wir vor dieser Katastrophe, vor so viel menschlichem Leid mitten in Europa.

Im Vergleich dazu geht es uns natürlich hervorragend. Aber dennoch sind wir alltagsmüde und sehnen uns nach diesem Traum-Urlaub.

Die erste Idee dazu wurde so 2017/2018 gebohren. Der erste Plan sah vor, dass wir Britta & Koste auf ihrer Rückreise von Australien dort treffen.

Dann sollte es im Mai 2020 ernst werden. Doch mit jedem Tag kam die Pnademie näher und wenige Wochen vor Antritt mussten wir die komplette Reise absagen.

In der nun neuen Situation im HomeOffice und der extrem eingeschränkten Bewegungsfreiheit dachte ich mir, ich lasse mal meiner Fantasie freien Lauf und schreibe den Blog so, als wären wir am Ende doch gefahren.

Das war viel Arbeit, aber dank einer blühenden und kreativen Fantasie ;-) und viel Recherche ist es am Ende ein tagesgenauer Blog geworden.

Im 2. Anlauf versuchen wir dieser Fantasie in der Realtität nachzueifern.

Hier der Blog über unsere Fake-Reise.

Und nach all der Warterei, Planerei und dem Herumärgern mit Airlines und Vermietern rennt uns gerade ein wenig die Zeit davon. In 5 Tagen geht es los...