Sonntag, 24. April 2022

24.04.2022 - Reif für die Insel

Mit auf den Tag fast genau 2 Jahren Verspätung sieht es ganz danach aus, als würde es im 2. Anlauf mit Hawaii klappen. Wird auch wirklich Zeit, denn ich bin reif für die Insel (frei nach Peter Cornelius)

Wir sind müde von der Pandemie, gefangen im HomeOffice und die Highlights nach der sozialen Entfremdung sind die 2 wöchentlichen Einkäufe bei Rewe. Das sich Bewegen unter anderen Menschen und die Wahrnehmung sozialer Angebote abseits unserer Kaffemaschine, dem Computer und der Mikrowelle führen zu einer gewissen Überforderung und man ist froh nach dem Einkauf wieder in der sicheren Isolation zu sein. Es ist schon komisch da darußen in der realen Welt.

Wir sind so blass im Gesicht, weil wir nur noch mit der FFP2-Maske herumlaufen.

Die Coronainfektionen gehen immer weiter nach oben, während die Stimmung diametral entgegengesetzt immer weiter in den Keller geht.

Ja, das ist natürlich ziemlich überzogen und vielleicht aus unserer privilegierten Situation heraus in gewisser Weise sogar zynisch, aber im Kern steckt etwas Wahres. Wir sind mit der Situation überfordert. 

Wer erinnert sich noch an diesen Spruch, den mir jemand in der 2. Woche des allerersten Lockdowns im Fürhjahr 2020 geschickt hat?
Really?

Und dann noch dieser unsägliche Krieg in der Ukraine. Dieser unprovozierte, unnötige, unmenschliche, bösartige Angriffskrieg.

Genausowenig, wie wir auch nach 2 Jahren Pandemie die Konsequenzen mittel- und langfristig nicht abschätzen können, so unvorhersehbar stehen wir vor dieser Katastrophe, vor so viel menschlichem Leid mitten in Europa.

Im Vergleich dazu geht es uns natürlich hervorragend. Aber dennoch sind wir alltagsmüde und sehnen uns nach diesem Traum-Urlaub.

Die erste Idee dazu wurde so 2017/2018 gebohren. Der erste Plan sah vor, dass wir Britta & Koste auf ihrer Rückreise von Australien dort treffen.

Dann sollte es im Mai 2020 ernst werden. Doch mit jedem Tag kam die Pnademie näher und wenige Wochen vor Antritt mussten wir die komplette Reise absagen.

In der nun neuen Situation im HomeOffice und der extrem eingeschränkten Bewegungsfreiheit dachte ich mir, ich lasse mal meiner Fantasie freien Lauf und schreibe den Blog so, als wären wir am Ende doch gefahren.

Das war viel Arbeit, aber dank einer blühenden und kreativen Fantasie ;-) und viel Recherche ist es am Ende ein tagesgenauer Blog geworden.

Im 2. Anlauf versuchen wir dieser Fantasie in der Realtität nachzueifern.

Hier der Blog über unsere Fake-Reise.

Und nach all der Warterei, Planerei und dem Herumärgern mit Airlines und Vermietern rennt uns gerade ein wenig die Zeit davon. In 5 Tagen geht es los...

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