Mittwoch, 4. Mai 2022

03.05.2022 Pearl Harbor, Downtown Honolulu, Waikiki und die totale Überforderung

Gut geschlafen, gut gefrühstückt und gut gelaunt ging es am Vormittag nach Pearl Harbor. Die Fahrt dauerte eine gute Stunde und wir konnten direkt vor dem Visitor Center parken.

Angeboten werden unterschiedliche Pakete, wobei ein Tages Paket 100 $ kostet. Wir hatten weder die Zeit, noch die Lust den ganzen Tag auf dem Gelände zu verbringen. Wir haben uns für das Paket „USS Missouri" entschieden. Mit 35$ das teuerste Einzelpaket, aber das vielversprechendste.

An dieser Stelle keine weiteren Details. Nur so viel: ich denke, es hat sich gelohnt.

Warum nicht das Ticket für die „USS Arizona"?

Mehrere Gründe aus meiner persönlichen Perspektive:
1. zu viel für einen Tag
2. Man hätte 24 h vorher noch ein Bootsticket buchen müssen
3. Eher etwas für Amerikaner und Japaner, die familiär betroffen sind

Auf jeden Fall habe ich so ein bisschen das Gefühl für Raum und Zeit verloren.

Ich denke, ich werde im Nachgang noch ein wenig über die Ereignisse von damals lesen, obwohl ich die Materie schon ein bisschen kenne.
Aber ein wenig Auffrischung kann nicht schaden.

Nächster Halt: Downtown Honolulu, Aloha Tower.

Die Fahrt von Pearl Harbor nach Downtown Honolulu dauert ungefähr 15 Minuten. Wir haben eher zufällig einen Parkplatz direkt vor dem Aloha Tower angesteuert.

Nett anzusehen, aber ein wenig ernüchternd, da hier im Prinzip nichts los ist. Kaum Menschen und die Geschäfte geschlossen. Zumindest die meisten.

Von dort aus sind wir dann zum ehemaligen Königspalast und zum Hauptquartier von „Hawaii 5-0" gelaufen. Letzteres ist in Wirklichkeit ein Gerichtsgebäude und heißt Ali'iolani Hale.

Davor steht eine Statue von König Kamehameha, der die einzelnen hawaiianischen Inseln erobert hat und zu einem Königreich zusammen geführt hat (1795).

Wer erinnert sich nicht an den King Kamehameha Club aus „Magnum P.I." ?? Ich weiß: nur die Älteren 🤣. War Rick nicht der Besitzer? Oder hatte er einen anderen Club? Auf jeden Fall glaube ich, dass Higgins da Mitglied war und Magnum selber von Zeit zu Zeit dort aufgetaucht ist. Ist einfach schon zu lange her.

Anschließend haben wir uns auf den Weg nach Waikiki gemacht. Kleiner Umweg über Chinatown, aber auch hier eher tote Hose.

Was ist denn hier nur los?

Nach Waikiki sind es dann doch noch einige Kilometer durch die Stadt. Doch je näher wir kommen, desto umtriebiger wird es.

Mehr und mehr Geschäfte, mehr und mehr Autos, mehr und mehr Leute. Hier scheint sich das Leben in Honolulu ab zu spielen.

Wir finden einen Parkplatz direkt an der Promenade, müssen allerdings ein ganzes Stück weit laufen.

Hier ist einiges los. Hier pulsiert das Leben.

Tolle Wellen, viele Surfer draußen auf dem Meer, viele Sonnenanbeter. Kurz: the Place to be.

Wir spazieren die komplette Promenade entlang, bis wir fast am Ende an der Statue von the Duke (Duke Kahanamoku) gelandet sind. Dort erleben wir einen fantastischen Sonnenuntergang.

Auf dem einstündigen Heimweg dann noch ein kurzer Einkaufsstopp und am Ende war es dann wieder 23:00 Uhr bis wir in der Unterkunft angekommen sind.

Wieder ein langer Tag.

Morgen dann ein echtes Highlight. Mal sehen.

Ach, da war doch noch was. Die totale Überforderung. Wieso, weshalb, warum?

Ich will ich will ich will. Tolle Fotos, Videos und Aufnahmen mit der Drohne.

In der Theorie alles schön und gut, aber in der Praxis muss man sich entscheiden. Alles geht nicht. Man kann sich nur auf eine Sache konzentrieren. Außerdem bedingen tolle Video Aufnahmen auch einiges an Vorplanung und man kann einfach nicht gleichzeitig fotografieren und zur selben Zeit mit der Drohne spektakuläre Aufnahmen machen.

Das überfordert mich, ist aber normal.

Mal sehen was noch geht.

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